More info Skip to content

Photovoltaik Komplettanlage – die einfache Lösung für saubere Energie

Die Energiekosten steigen, das Umweltbewusstsein wächst – und mit ihm die Nachfrage nach einer Photovoltaik Komplettanlage. Immer mehr Haushalte, Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe entscheiden sich für eine eigene PV Anlage, um unabhängiger vom Stromversorger zu werden und aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Aber was genau steckt hinter dem Begriff „Komplettanlage“? Welche Komponenten gehören dazu, wie hoch sind die Kosten und worauf sollte man bei der Auswahl achten?

In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Planung, Anschaffung und Nutzung einer modernen Photovoltaikanlage wissen musst – praxisnah, verständlich und mit Fokus auf Effizienz.

07. April 2025

Was ist eine Photovoltaik Komplettanlage?

 Eine Photovoltaik Komplettanlage ist ein vollständig vorkonfiguriertes System, das alle notwendigen Bauteile enthält, um Sonnenenergie in nutzbaren Strom umzuwandeln. Sie eignet sich ideal für alle, die eine unkomplizierte und effiziente Lösung für die eigene Stromproduktion suchen – sei es für das Einfamilienhaus, den landwirtschaftlichen Betrieb oder das kleine Gewerbeobjekt.

Je nach Anbieter umfasst ein solches Komplettpaket:

  • PV Module (Solarmodule)

  • Einen oder mehrere Wechselrichter

  • Montagesysteme für Dach oder Freifläche

  • Verkabelung und Anschlussmaterial

  • Optional: ein Speicher zur Zwischenspeicherung des erzeugten Stroms

  • Optional: ein Energiemanagement-System zur Optimierung des Eigenverbrauchs

Der große Vorteil: Alle Komponenten sind aufeinander abgestimmt und im Idealfall direkt einsatzbereit. Dadurch reduziert sich der Planungs- und Installationsaufwand erheblich – und Fehlerquellen werden minimiert.

Welche Komponenten enthält ein Photovoltaik Komplettset?

Eine hochwertige PV Anlage besteht aus mehreren funktionalen Einheiten. Die wichtigsten Elemente einer Komplettanlage im Überblick:

1. Solarmodule (PV Module)

Die PV Module, auch als Solarmodule bezeichnet, bilden das Herzstück jeder Photovoltaik Komplettanlage. Sie bestehen aus Solarzellen, die Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln. Verwendet werden meist monokristalline Module mit hohem Wirkungsgrad. Die Anzahl der Module hängt von der gewünschten Leistung der Anlage (z. B. 10 kWp) und der verfügbaren Fläche ab.

2. Wechselrichter

Der Wechselrichter ist dafür verantwortlich, den in den Modulen erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umzuwandeln. Moderne Systeme setzen häufig auf sogenannte Hybrid Wechselrichter, die zusätzlich einen Speicher einbinden können. Bei größeren Photovoltaikanlagen kann auch ein separater Wechselrichter pro Modulstring verbaut sein.

3. Speicher (optional)

Ein Stromspeicher erhöht die Unabhängigkeit vom Stromnetz deutlich. Tagsüber produzierter Solarstrom kann gespeichert und abends oder nachts genutzt werden. Anlagen mit Speicher erreichen eine deutlich höhere Eigenverbrauchsquote und reduzieren dadurch den Netzbezug. Typische Speicherkapazitäten liegen zwischen 5 und 15 kWh – abhängig vom Strombedarf und der Größe der PV Anlage.

4. Montagematerial und Zubehör

Neben den Kernkomponenten enthält ein Komplettset auch alles, was für die fachgerechte Installation erforderlich ist: Montagesysteme für Schräg- oder Flachdächer, Verkabelung, Sicherungen, Halterungen und ggf. ein Zählerkasten. Bei einem guten Anbieter ist alles in einem Paket enthalten – übersichtlich, effizient und einsatzbereit.

Wie groß sollte meine Photovoltaikanlage sein?

Eine häufige Frage bei der Planung einer Photovoltaik Komplettanlage lautet: Wie viel Leistung brauche ich? Die Antwort hängt vom eigenen Jahresstromverbrauch und den örtlichen Gegebenheiten ab.

Ein typischer 4-Personen-Haushalt benötigt ca. 4.000–5.000 kWh pro Jahr. Dafür eignet sich eine Anlage mit etwa 10 kWp Nennleistung, was in der Praxis ca. 25–28 PV Modulen entspricht.

Beispiel:

  • Dachfläche: 50 m²

  • Anlage: 10 kWp

  • Stromproduktion: ca. 9.500 kWh pro Jahr (je nach Standort)

  • Eigenverbrauch: 30–60 % (ohne Speicher) / bis zu 80 % (mit Speicher)

Auch kleinere PV Anlagen mit 5–7 kWp sind sinnvoll – z. B. für Singles oder Paare mit geringerem Verbrauch. Größere Anlagen mit 15 oder 20 kWp eignen sich für Mehrgenerationenhaushalte, Elektromobilität oder kombinierte Nutzung mit Wärmepumpen.

Welche Vorteile bietet eine PV Komplettanlage?

Eine vorkonfigurierte Photovoltaik Komplettanlage spart Zeit, Geld und Nerven. Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:

  • Alle Komponenten aus einer Hand

  • ✅ Optimale Abstimmung & Kompatibilität

  • ✅ Schnelle & einfache Installation

  • ✅ Hoher Wirkungsgrad

  • ✅ Erweiterbarkeit (z. B. mit Speicher, Wallbox)

  • ✅ Transparent kalkulierbare Kosten

  • ✅ Schneller ROI (Return on Investment)

  • ✅ Umweltfreundlich & zukunftssicher

Im Vergleich zum Eigenbau oder zur Einzelbeschaffung ist eine Komplettlösung nicht nur komfortabler, sondern in vielen Fällen auch kosteneffizienter.

 

Was kostet eine Photovoltaik Komplettanlage?

Die Kosten einer Photovoltaik Komplettanlage hängen von mehreren Faktoren ab:

  • Der gewünschten Leistung (z. B. 5 kWp, 10 kWp oder 15 kWp)

  • Der Qualität der Komponenten

  • Der Integration eines Speichers

  • Der Installationsaufwand

  • Eventuellen Zusatzfunktionen wie Smart Meter, Wallbox oder App-Steuerung

Ein grober Überblick über die durchschnittlichen Kosten:

Anlagengröße

Ohne Speicher

Mit Speicher

5 kWp

ca. 9.000–11.000 €

ca. 13.000–15.000 €

10 kWp

ca. 14.000–17.000 €

ca. 18.000–23.000 €

15 kWp

ca. 20.000–24.000 €

ca. 26.000–32.000 €

Je größer die Anlage, desto günstiger ist der Preis pro installiertem kWp. Ein weiterer Preisfaktor ist die Qualität der PV Module, Wechselrichter und des Speichers. Wer auf langlebige und effiziente Produkte setzt, zahlt zwar mehr – profitiert aber langfristig von höherem Ertrag und geringerer Wartung.

Lohnt sich ein Stromspeicher?

Ein häufig diskutierter Punkt bei der PV Komplettanlage ist die Frage nach dem Speicher: Ja oder Nein? Die Antwort hängt vom eigenen Verbrauchsverhalten und den individuellen Zielen ab.

Ohne Speicher:

Mit Speicher:

  • Höherer Eigenverbrauch (bis zu 80 %)

  • Weniger Stromzukauf aus dem Netz

  • Mehr Unabhängigkeit von Strompreisschwankungen

Ein Stromspeicher kostet im Schnitt 4.000–8.000 €, je nach Kapazität und Technologie (z. B. Lithium-Ionen oder Salzwasser). Er erhöht die Gesamtinvestition – verbessert aber die Wirtschaftlichkeit durch geringeren Netzbezug.

Gerade bei steigenden Strompreisen gewinnt die Kombination aus PV Anlage und Speicher immer mehr an Bedeutung.

Wie hoch ist die Ersparnis bei den Stromkosten?

Die Ersparnis hängt von der Größe der PV Anlage, dem Eigenverbrauch und der Einspeisung ab. Bei einer typischen 10 kWp Anlage sind folgende Werte realistisch:

  • Stromproduktion: ca. 9.500 kWh/Jahr

  • Eigenverbrauch: 3.500–7.500 kWh (je nach Speicher)

  • Einsparung Stromkosten: ca. 1.200–2.000 € jährlich

Über 20 Jahre Laufzeit ergibt sich so eine Ersparnis von bis zu 40.000 €, bei gleichzeitiger Absicherung gegen steigende Energiepreise.

Besonders attraktiv: Wer seinen Eigenverbrauch gezielt optimiert (z. B. durch Nutzung großer Verbraucher tagsüber oder mit Lastmanagement-Systemen), kann die Wirtschaftlichkeit deutlich steigern.

Gibt es Förderungen für Photovoltaik Komplettanlagen?

Ja – die Anschaffung einer Photovoltaik Komplettanlage wird in vielen Fällen gefördert. In Deutschland gelten aktuell folgende Möglichkeiten:

1. KfW-Förderprogramme

Die KfW Bank bietet zinsgünstige Kredite für Investitionen in erneuerbare Energien, inklusive PV Anlagen und Stromspeichern. Je nach Programm kann auch ein Tilgungszuschuss enthalten sein.

2. Einspeisevergütung

Wer nicht benötigten Strom ins Netz einspeist, erhält nach dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) eine feste Vergütung – aktuell ca. 8,2 Cent pro kWh (Stand: 2025). Die Einspeisevergütung ist 20 Jahre lang garantiert.

3. Steuerliche Vorteile

Bei Einspeisung über 30 kWp gelten in Deutschland seit 2023 vereinfachte steuerliche Regelungen. Die Einnahmen bleiben unter bestimmten Bedingungen steuerfrei, was die Wirtschaftlichkeit verbessert.

4. Landes- und Kommunalprogramme

Einige Bundesländer oder Kommunen bieten zusätzliche Förderungen – z. B. für Batteriespeicher, Wallboxen oder Dachbegrünung in Kombination mit Photovoltaik.

Tipp: Anbieter wie SolarEngel unterstützen bei der Antragsstellung und sorgen dafür, dass keine Fördermöglichkeit verpasst wird.

Wie läuft die Installation ab?

Die Installation einer Photovoltaik Komplettanlage verläuft in mehreren Schritten – typischerweise innerhalb weniger Tage:

  1. Vor-Ort-Besichtigung

    • Prüfung des Dachs (Ausrichtung, Fläche, Statik)

    • Analyse des Stromverbrauchs

    • Beratung zur passenden Anlagengröße

  2. Individuelle Planung

    • Zusammenstellung eines passenden Komplettsets

    • Auslegung der PV Module, des Wechselrichters und ggf. Speichers

    • Prüfung der Fördermöglichkeiten

  3. Montage & Anschluss

    • Installation der Solarmodule, Unterkonstruktion & Verkabelung

    • Integration des Wechselrichters und Anschluss ans Hausnetz

    • ggf. Einbau eines Batteriespeichers

  4. Inbetriebnahme & Anmeldung

    • Anmeldung beim Netzbetreiber (z. B. MaStR)

    • Messkonzept und ggf. Zählerwechsel

    • Start der Eigenstromproduktion

Bei einem erfahrenen Anbieter wie SolarEngel erhalten Kundinnen und Kunden eine schlüsselfertige Lösung – inklusive aller Formalitäten, Genehmigungen und Serviceleistungen.

Welche Dachflächen sind geeignet?

Grundsätzlich eignen sich viele Dächer für eine Photovoltaik Komplettanlage – ob Schräg- oder Flachdach. Die wichtigsten Kriterien:

  • Ausrichtung: Süd-Ausrichtung ist ideal, aber auch Ost/West ist wirtschaftlich sinnvoll.

  • Neigungswinkel: Zwischen 20 und 35 Grad optimal.

  • Verschattung: Möglichst wenig Schatten durch Bäume, Schornsteine oder Nachbargebäude.

  • Fläche: Für 10 kWp werden etwa 50–60 m² benötigt.

Auch auf Garagen, Carports oder Nebengebäuden lässt sich eine PV Anlage installieren – ideal zur Kombination mit Speicher oder Ladestation für E-Autos.

Wie lässt sich der Eigenverbrauch optimieren?

Eine der wichtigsten Fragen für Betreiber einer PV Anlage lautet: Wie viel vom erzeugten Strom kann ich selbst nutzen? Denn je höher der Eigenverbrauch, desto schneller rechnet sich die Investition.

Hier einige praxiserprobte Tipps zur Optimierung:

1. Tagesverbrauch anpassen

Verbraucher wie Waschmaschine, Geschirrspüler oder E-Auto-Ladung sollten möglichst tagsüber laufen – wenn die Sonne scheint. Smarte Haushaltsgeräte und Zeitschaltuhren helfen dabei.

2. Stromspeicher nutzen

Ein Speicher ermöglicht die Nutzung des Sonnenstroms auch in den Abend- und Nachtstunden. In Kombination mit einem Energiemanagementsystem wird der Eigenverbrauch auf bis zu 80 % gesteigert.

3. Kombination mit Wärmepumpe

Wer mit einer Wärmepumpe heizt oder Warmwasser erzeugt, kann überschüssigen Solarstrom effizient nutzen – ideal für Neubauten oder energetisch sanierte Altbauten.

4. Elektromobilität einbinden

Die Verbindung aus PV Anlage, Speicher und Wallbox ist besonders zukunftsfähig. Tagsüber lädt das E-Auto mit eigenem Strom – günstig, nachhaltig und unabhängig.

Beispiel: 10 kWp Anlage mit Speicher

Familie Schulze aus Rheinland-Pfalz hat sich für eine Photovoltaik Komplettanlage mit 10 kWp und 10 kWh Speicher entschieden. Die Zahlen im Überblick:

  • Gesamtkosten: 21.500 €

  • Stromproduktion: 9.200 kWh/Jahr

  • Eigenverbrauchsanteil: 78 %

  • Ersparnis Stromkosten pro Jahr: ca. 1.900 €

  • Amortisation: nach ca. 11 Jahren

  • CO₂-Einsparung: ca. 4,5 Tonnen jährlich

Fazit: Die Anlage spart nicht nur bares Geld, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck der Familie deutlich – eine Investition, die sich doppelt lohnt.

Zukunftstrends: Was erwartet uns im Photovoltaik-Bereich?

Die Technologie rund um Photovoltaik Komplettanlagen entwickelt sich rasant weiter. Schon heute lassen sich viele Systeme mit digitalen Tools verknüpfen – und die Zukunft hält noch mehr bereit:

1. KI-gestützte Energiesteuerung

Künstliche Intelligenz analysiert Verbrauchsmuster und Wetterdaten, um den Energiefluss optimal zu steuern. Ergebnis: Noch höhere Effizienz und maximale Unabhängigkeit.

2. Indach-Systeme

Statt auf dem Dach werden PV-Module direkt in die Dachstruktur integriert – ästhetisch ansprechend, technisch hochwertig.

3. Agrar-PV & Dual-Nutzung

Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen oder auf Dächern von Stallungen – das erhöht Flächeneffizienz und Erträge.

4. Modulare Komplettsets für Balkone & Garagen

Immer mehr Anbieter entwickeln Photovoltaik Komplettsets für kleinere Anwendungen – ideal für Mieter oder für zusätzliche Stromquellen auf dem Grundstück.

Fazit: Deine eigene PV Anlage – heute starten, morgen profitieren

Eine Photovoltaik Komplettanlage bietet die perfekte Möglichkeit, sich unabhängig von steigenden Energiepreisen zu machen, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig langfristig Geld zu sparen. Ob Einfamilienhaus, Gewerbebetrieb oder Landwirtschaft – es gibt für jeden Bedarf die passende PV Lösung.

Mit einem durchdachten Komplettset, wie es etwa SolarEngel bietet, erhältst du:

  • Alle Komponenten aus einer Hand

  • Eine auf deinen Bedarf zugeschnittene Planung

  • Fachgerechte Montage und umfassenden Service

  • Unterstützung bei Förderung, Anmeldung und Inbetriebnahme

Egal ob 5, 10 oder 15 kWp – der richtige Zeitpunkt für deine eigene Photovoltaikanlage ist jetzt.

Sie haben noch Fragen? Wir geben Ihnen Antworten

Sollten Sie noch andere Fragen haben, auf die Sie hier keine Antworten gefunden haben, freuen wir uns, wenn Sie sich bei uns melden. Wir sind gerne Ihr Ansprechpartner, um Ihnen mehr über die Photovoltaik-Welt zu erzählen.

Nutzen Sie unser Kontaktformular, um uns Ihr Projekt vorzustellen. Teilen Sie dabei gerne alle relevanten Details mit, damit wir Ihre Wünsche verstehen können.

Optional können Sie auch Bilder hinzufügen.

Ein Bild von Phil Kalkowski (Dipl.-Wirt.-Ing.)​

Phil Kalkowski

Ihr Ansprechpartner